12. April

Salatschüssel mit Gebäck

Kaum hatte ich heute Vormittag den gestrigen Spargel eingefroren, war am Nachmittag schon wieder ein kleines Bündel da. Muss ich das Kind fragen, ob es morgen schon wieder welchen verträgt.

Das mit dem Salat hab ich mir umüberlegt. Der Salat wurde zur Hauptspeise, garniert mit allem, was dringend aus dem Kühlschrank musste. Die Mitwirkenden waren: ein gekochtes Wachtelei, halbiert. Der uralte Rest eines halben Zwiebelhapperls, der einen Esslöffel Halbringe ergab. Ein gestern geerntetes Eiszapfen-Radieschen, dünn scheibliert. Die letzte Scheibe eines Gouda-Packerls, in Streifen geschnitten. Ein paar gekochte Spargelstücke, die beim besten Willen nimmer in den Tiefkühlbecher gepasst hatten. (Die Sardellenringerl hab ich dann doch im Glas gelassen.)

Salz, Pfeffer, Hausmarinade, Kernöl. Und ein halbes Semmerl. Danach einen Tee mit reichlich Milch.

Natürlich hab ich am Nachmittag Hunger bekommen. Zum Glück durfte ich ein Brotscherzerl mit dem Rest vom Quargelaufstrich essen, den meine Mutter mit Butter und Knoblauch fabriziert hatte.

Abends haben wir dann die Spargelcremesuppe vernichtet. Für den Räucherlachs hatte ich sogar Toastbrot gekauft, was das Kind wohlwollend zur Kenntnis nahm.

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