Archiv für den Monat März 2023

31. März

Salatteller vor Obstknödeln in Nussbröseln

Ganz in Grüntönen waren unsere Salatteller heute gehalten, mit einer ungewöhnlichen, aber durchaus schmackhaften Kombination. Ich hatte einen Bataviasalat erstanden, von dem kamen ein paar Blatteln auf den Teller, darauf je eine halbe Baby-Avocado in Spalten geschnitten, mit Zitronensaft beträufelt und mit Fleur de Sel bestreut. Außerdem habe ich heute wieder ein paar dünne Spargelstangen geschnitten, diese wiederum in Stücke geteilt und in der beschichteten Pfanne in Butter gebraten, gesalzen, ein bisserl Wasser zugegossen und weitergedünstet, bis die Flüssigkeit verkocht war. Diese Spargelstücke landeten ebenfalls auf den Tellern. Mehr brauchte es nicht.

Spät dran war ich mit dem Topfenteig (nachzulesen beim 24. Feber) für unsere Obstknödel; nur eine halbe Stunde konnte der rasten, bevor ich ihn wieder aus dem Kühlschrank nahm. Gerade noch rechtzeitig fielen mir die beiden Marillen ein, die noch im Tiefkühler lagen. Allerdings brauchte ich dann nicht alle Zwetschken aus dem neuen Sackerl, so dass jetzt drei Zwetschken im Tiefkühler lagern …

Egal, es wurden sieben ziemlich große Knödel, die ich in Salzwasser kochte und dann in gerösteten Semmelbröseln wälzte, denen ich eine Handvoll geriebene Walnüsse zugegeben hatte. Reichlich Zucker musste natürlich auch noch drüber. – Zwei Knödel sind übrig geblieben, die verzwicke ich gerade als Abendessen.

Nach der Suppe von gestern, die dem Kind tatsächlich nicht wirklich geschmeckt hatte. Ich ergänzte mit einem Rest Obers und einem Schluck Milch, gab einen gehäuften Teelöffel vom Zitronenhuhn-Gewürz hinein – und dann konnte man sie durchaus essen, die Suppe.

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30. März

Gebratener Karpfen, Kürbisgemüse, würzige Polenta

Der TGTG Bio-Fisch ist eine heiß geräucherte Bachforelle, die ausgewiesenermaßen bis nach Ostern hält. Mit der können wir uns also Zeit lassen. Wär eh blöd gewesen heute, wo es auch mittags Fisch gab. Eines der letzten Fisch-Packerl im Tiefkühler war nämlich ein Karpfenfilet, das ich heute gezogen habe und auftauen ließ. Weil ich schließlich zu spät mit dem Kochen begonnen hatte, wurde es eine Zack!Zack!-Küche.

Das beschichtete Reinderl auf den Herd gestellt und zwei Portionen Polentagrieß hineingeleert, gesalzen, Gewürzmischung vom Türken dazu. Wasser zum Kochen gebracht. Nebenan drei Handvoll Kürbiswürfel in wenig Salzwasser zum Kochen gebracht und weich gedünstet. Das kochende Wasser unter ständigem Rühren zur Polenta gegossen, guten Schuss Obers zugegeben, zugedeckt köcheln lassen.

Karpfen gesalzen und gepfeffert. Einen Esslöffel Speisestärke mit ein paar Esslöffeln Rahm glatt gerührt. Die Kürbiswürfel mit dem Erdäpfelstampfer zerdrückt, aufkochen lassen, zwei Löffel davon in die Rahm-Mischung gerührt, alles zusammen zum Kürbis gegeben, unter Rühren aufkochen lassen. Polenta-Reinderl vom Herd genommen, die Pfanne hingestellt, mit Erdnussöl (muss weg) benetzt, dieses heiß werden lassen. Den Karpfen eingelegt. Nach fünf Minuten den Karpfen (unter Fluchen und Würgen) in der Pfanne gewendet und fertig gar ziehen lassen. Fertig.

Die heutige Abendsuppe habe ich zwar veranstaltet, aber nicht verkostet. Es ist noch jede Menge da, also dürfte sie auch dem Kind nicht wesentlich geschmeckt haben. Es war das Kochwasser von den gestrigen Ravioli, etwas Kochwasser vom Kürbis, ein Packerl Mangold, ein großer Erdapfel und Salz. Obers und Würze hätte das Kind nach dem Pürieren zugeben sollen, aber danach sieht die Suppe nicht aus … muss ich morgen nachfragen.

Ob ihr es glaubt oder nicht: unsere Krapfen sind alle weg. Gegessen. Für morgen früh ist noch ein Croissant da, dann ist Süßkram-Pause. Heute habe ich ein ganz normales Bio-Dinkelbrot (hell) gekauft, da kann Marmelade drauf geschmiert werden!

29. März

Ravioli mit Schwammerl-Fülle

Das war heute ein bisserl ein Pfusch, man kann es nicht anders sagen. In der Früh wollte ich eine Portion Nudelteig kneten, habe aber, wie schon beim letzten Mal, Basilikumöl zugegeben, es muss weg. Dann war es erst zu wenig Flüssigkeit, dann zu viel, so dass ich glattes Mehl unterkneten musste. Die Konsistenz des Teigs war anders als sonst, viel weicher.

Allerdings muss ich sagen, dass der Teig für die Ravioli weit besser geeignet war als der trockene, den ich sonst immer knete. Auf die dünn ausgerollten Teigstreifen hab ich in Abständen je einen Mokkalöffel voll vom restlichen Seitlings-Pesto vom Grossauer getan, den Teig drübergelegt und gut festgedrückt. Auseinander geschnitten und auf einem Geschirrtuch zwischengelagert. Insgesamt 18 Stück hab ich mir gemacht, ganz für mich allein, und dann in Salzwasser gekocht. (Das Pesto ist jetzt weg, und na sicher hab ich das Kochwasser wieder aufgehoben für die morgige Suppe!)

Und weil mir keiner zugeschaut hat, hab ich sie auf einen Teller gehäuft und von dort mit den Fingern einzeln runtergezupft, während ich am Computer saß. Köstlich waren sie!

Dafür hat sich der Rest des Teiges beharrlich geweigert, sich zu Suppennudeln schneiden zu lassen. Nach zwei Portionen hab ich entnervt damit aufgehört und den Rest zu Bandnudeln geschnitten. Das ging etwas besser. Das alles trocknet jetzt und kommt als Reserve in den Keller.

Sonst habe ich mich mit dem Langen von Neapel beschäftigt, den ich gestern spontan geschlachtet habe, weil ich der lieben M ein Stück mitbringen wollte. Ich hab es von der Mitte rausgeschnitten, so dass noch zwei Teile blieben. Die erste Hälfte habe ich gestern noch aufgeteilt und meinen Anteil im Kühlschrank gelagert. Heute habe ich mich mit einem Teil davon auseinandergesetzt.

Die Kuppe hebe ich für den Sonntag auf, da gibts die als Mittagessen. Zwei Sackerl mit Kürbiswürfeln habe ich eingefroren, aus den Abschnitten und den losen Fasern aus der Mitte habe ich Kürbiscremesuppe geköchelt, nur mit Knoblauch, mehligen Erdäpfeln, Salz und Wasser. Nach dem Pürieren habe ich ein Glas kochend heiß mit dem Püree angefüllt, das wird uns in den nächsten Wochen einmal eine Blitz-Suppe bescheren. Den Rest hat das Kind heute Abend mit Obers verlängert, würzen musste es gar nicht mehr. Der Kürbis schmeckt richtig intensiv.

Weil ich heute tagsüber einen heimgebundenen Tag hatte, beobachtete ich TGTG besser als sonst. Was uns drei Bestellungen einbrachte, über die ich mich wirklich freue. Denn als ich vorige Woche die leere Flasche vom Birnen-Balsamico auswusch, dachte ich so für mich: Jetzt wirds Zeit, dass wir wieder an ein TGTG kommen … und zack!, heute konnte ich schon eine Portion abholen. Diesmal waren sie richtig großzügig um die 7 Euro, die der Spaß kostet. Je eine kleine Flasche Orangen-Balsamico und Erdnussöl haben sie ins Sackerl gegeben (ich schätze das auf 150 bis 200 ml), und außerdem noch ein kleines Sackerl Grissini.

Nach der Abholung bin ich weitergehirscht zur zweiten Station, um mir zwei Kilo österreichische Bataten abzuholen, um 5 Euro. Das ist für uns eine reichliche Portion, da kann ich einige Ecken abzwacken, um sie ins Gemüsebeet zu pflanzen. Schön, dass ich so viel Platz habe!

Morgen hole ich uns Bio-Fisch, damit wir etwas fürs Abendessen daheim haben. – Ein Frühstückssackerl vom Luxushotel hatte ich auch erwischt, aber dann wieder storniert. Es ist besser, sich nur die Lebensmittel zu holen, die man wirklich braucht, und den Überraschungsquatsch einfach zu lassen.

Sage ich heute, aber wer weiß, was mir morgen wieder einfällt …

28. März

Specklinsen mit Semmelauflauf

Das ärmste aller armen Kinder wird heute nach der gestrigen Linsensuppe heute noch einmal Linsen essen müssen. Diesmal werden sie ihm allerdings hoffentlich besser schmecken, als Specklinsen mit Semmelauflauf (über Knödel traue ich mich grad nicht drüber, weil ich so in Eile bin).

Weil der Bauchspeck dringend weg muss, konnte ich das heutige Essen nicht verschieben, aber ich werde mein Bestes geben, um es schmackhaft zuzubereiten. Dafür plane ich den folgenden Vorgang:

Unseren Restbestand an Semmelwürferln werde ich in eine Schüssel tun und mit hinreichend Milch befeuchten. Im beschichteten Reinderl werde ich ein geschnittenes Zwiebelhapperl in Butter glasig dünsten, salzen, pfeffern, gehackten Petersil aus dem Tiefkühler dazutun und das ganze zu den Semmelwürferln tun. Das zieht dann vor sich hin, während im beschichteten Reinderl vier Scheiben vom Bauchspeck möglichst knusprig gebraten werden. Danach wird der Rest vom Bauchspeck (vielleicht 4 oder 5 Deka), klein geschnitten, mit einem geschnittenen Zwieberl ausgebraten.

Die Semmelmasse wird mit einem Ei ergänzt (oder zwei kleinen, wir haben gerade reichlich Vorrat), gut durchgerührt und in eine befettete Auflaufform gestrichen, vielleicht mit ein paar Butterflocken belegt und im Rohr bei 175 Grad Ober- und Unterhitze eine gute halbe Stunde gebacken.

Zum Speck kommen zwei Handvoll Linsen, vermutlich der Rest der roten Linsen. Die werden gewürzt, mit Salz, Pfeffer, Oregano und einer Messerspitze Hing sowie möglicherweise einem Stäuberl Kreuzkümmel. Das ganze wird mit heißem Wasser aufgegossen und köchelt vor sich hin, bis die Linsen genießbar sind. Um eine sämige Sauce zu erhalten, werde ich vielleicht kurz den Pürierstab in eine Ecke des Reinderls halten.

In die Teller kommen je zwei Scheiben von dem Semmelauflauf, die Linsen werden drübergegeben, und drauf werden je zwei von den knusprigen Speckscheiben gelegt. Vielleicht verordne ich uns noch zusätzlich Deko aus gehacktem Petersil …

Als Nachtisch werde ich mir vielleicht ein griechisches Joghurt mit Ahornsirup oder Zwetschkenmarmelade gönnen, das Kind wird weiter die inzwischen fast steinharten Krapfen reduzieren. Langsam versteh ich den Genussfaktor nimmer, muss ich sagen.

27. März

gebackenes Hendl mit Trallala

Nicht typisch, so ein Essen an einem Montag, aber gestern Abend war ich noch bei TGTG erfolgreich und habe gebackenes Hendl samt Linsensuppe und Erdäpfelsalat nach Hause geschleppt. Obwohl ich gestern noch genascht und dem Kind heute eine Luxus-Jause (gebackenes Hendl in Fladenbrot, Erdäpfelsalat, einen Popcorn-Rest und eine Medjoul-Dattel) eingepackt habe, ist noch reichlich Hendl vorhanden.

Der Plan ist also, einen Teil davon als Mittagessen zu verspeisen und dabei gleich die Gelegenheit zu ergreifen, den Bestand vom Corona-Pußta-Salat zu reduzieren und den Safranreis zu vernichten. Nachher geht sich die zweite Medjoul-Dattel auch noch aus.

Gestern ging das 24. Akkordeonfestival zu Ende, und wir erlebten noch einmal einen Höhepunkt: Buster Keatons „The General“ mit furioser Live-Musik. Nach dem letzten Ton johlte das Publikum vor Begeisterung wie in einem Fußballstadion. Wir haben Tränen gelacht und mussten wirklich aufpassen, dass wir die obligatorischen Popcorns nicht verschütten.

Auf dem Hinweg habe ich beim ortsansässigen Türken ein Fladenbrot und die Medjoul-Datteln gekauft, die mich sehr anlachten.

Die gestrige Abendsuppe war übrigens: Hm. Als erstes ist mir aus dem Tiefkühler das Sackerl mit den Petersilwurzeln in die Hände gefallen, als nächstes das mit den Mangoldstielen. Ein Erdapfel dazu – und schon war die Kombination fertig. Kräftig gewürzt haben die Bestandteile aber gar nicht so herausgeschmeckt.

Für heute Abend haben wir die Linsensuppe, die ich vielleicht ein bisserl strecken werde, und dann die Reste vom Hendl mit den Resten vom Fladenbrot. Das Kind wird wieder einen Krapfen verlangen, fürchte ich.

25. und 26. März

Spaghetti mit Bruschetta

Diesmal habe ich tatsächlich einen Eintrag verpasst, aber ich hätte zu gestern eh nur schreiben können, dass ich fremdverpflegt wurde und insgesamt einen sehr feinen Tag hatte. Das Kind hat sich höchstselbst Palatschinken gemacht und dabei doppelt soviel Geschirr verbraucht wie ich, aber egal. Außerdem hat es die von mir vorbereitete Zucchinicremesuppe endgefertigt und restlos verputzt.

Für heute plane ich ein frugales Mahl: Ich werde eine Portion Nudelteig kneten und den Rest vom offenen Glas Bruschetta in die gekochten Spaghetti untermischen. (Ich war richtig froh zu sehen, dass die Bruschetta noch in Ordnung ist, als ich sie gestern früh im Kühlschrank wiederentdeckte!) Welche Suppe es für den Abend geben wird, kann ich noch nicht sagen. Vielleicht Mangoldcreme oder Petersiliencreme.

Mit TGTG hab ich es wieder übertrieben. Die Kuchen vom Tchibo waren wie immer köstlich, aber das Krapfensackerl hätte ich mir eigentlich sparen können. Das Kind hat zwar kein Problem damit, sie kleinweise aufzufuttern, aber mir sind sie deutlich zu fett. Also habe ich mir überlegt, das Kind auf Marmelade-Semmeln umzulenken und die Krapfen in Würfel zu schneiden und zu trocknen, auf dass sie uns demnächst als Grundlage für einen süßen Auflauf dienen können.

Damit ist das Tagesprogramm auch schon erklärt – habt einen feinen Sonntag!

24. März

Safranrisotto mit gebratenem Grünspargel und Blattsalat

Heute habe ich es nicht mehr ausgehalten und bin ins Gemüsebeet gewandert, um die erste Portion Grünspargel zu schneiden. Viele Stangerl waren es nicht, aber es reichte als Dekoration für den Risotto. Und natürlich schmeckt er herrlich, wenn er ganz frisch geerntet wird.

Für den Risotto habe ich zwei Portionen Österreis mit zerbröseltem Safran aus eigener Ernte und Salz trocken angeröstet und nach einigen Minuten mit hinreichend kochendem Wasser aufgegossen. Den Reis habe ich etwa zwanzig Minuten geköchelt und dann vom Herd genommen und noch zehn Minuten ziehen lassen. In dieser Zeit hat das Kind die Spargelstücke in Butter gebraten und den Salat auf zwei Schüsserln aufgeteilt.

Auf den Salat kann ich auch stolz sein, finde ich. Bis auf zwei Blätter vom gekauften Happerlsalat kam er aus eigener Ernte. Vogerlsalat, Portulak und verschiedene Bittersalate, von überall nur ein oder zwei Blätter, bunt gemischt. Drüber kam das Salatgewürz von Sonnentor (von der lieben E mir zugedacht) und Balsamico.

Auf den dottergelben Risotto kam der Spargel, ein bisserl Schnittlauch und jede Menge geriebener Parmesan. Das schönste war: Wir konnten uns mit unseren Tellern schon auf die Terrasse setzen, heute am letzten Tag der Frühlingsphase, bevor der Winter wieder zurückkommt.

Die untersten Teile des Spargels musste ich schälen; die Schalen habe ich mit einigen anderen Gemüse-Abschnitten ausgekocht und in dem Sud dann wie üblich eine Zucchinicremesuppe geköchelt. Nur nix verschwenden! Apropos: gestern ist mir die geplante Erbsencremesuppe gnadenlos verbrannt. Zum Glück passiert mir so etwas nur ein oder zwei Mal im Jahr und zum Glück habe ich auch Hendln, denen ich die Reste dann wenigstens noch verfüttern kann. Hoffentlich legen sie morgen keine Eier mit Rauchgeschmack, ähem.

23. März

Dill-Rahm-Erdäpfel mit Käsekrainern

Gestern Abend dachte ich schon, ich muss die Dill-Rahm-Erdäpfel wieder verschieben, denn die Nachbarin hat mir zwei ordentliche Portionen Maki angetragen, und ich konnte nicht Nein sagen, wieder einmal. Nach zwei Minuten Zurückhaltung hab ich meine Portion dann am späten Abend noch gegessen, die zweite Portion hat das Kind heute mittags verdrückt.

Davor gab es dem Anlass entsprechend eine Brokkolicremesuppe, in der ich die kleinen und minderschönen Roserln verarbeitete. Erdapfel, Salz, Hing, Gewürzmischung, Knoblauch und Wasser. Nach dem Pürieren mit Milch verlängert.

Heute Abend aber werde ich die restlichen vorhandenen speckigen Erdäpfel schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die salze und pfeffere ich und koche sie, knapp mit Wasser bedeckt, weich, bis eher wenig Sauce verbleibt. Von dieser Flüssigkeit gebe ich zwei Esslöffel zu einem viertel Becher Sauerrahm, den ich glatt verrührt habe. Diese Mischung kommt zu den Erdäpfeln. Am Schluss wird gehackter Dill eingerührt (aus dem Tiefkühler).

Dazu schmeiße ich vier dünne Käsekrainer auf den Minigrill und hoffe, dass wir nicht allzu lange drauf warten müssen, bis die durch sind. Sie kommen nämlich auch aus dem Tiefkühler.

Gerade hat das Kind TGTG Backwaren angeschleppt, diesmal genau unsere Mischung aus Weckerln und Süßzeugs. Wie war das nochmal mit den Lücken im Tiefkühler?

22. März

Vollpension im Hotel Mama

Heute war Großkampftag im Gemüsebeet (also, eigentlich, daneben, aber egal), deshalb hatte ich mir zu Hause schon eine Avocado mit Salz und Zitronensaft vermanscht und mitgenommen.

Allerdings bot meine Mutter mir eine Kürbiscremesuppe an sowie ein herzhaftes Rindsgulasch mit Semmerl, da konnte ich bei beidem nicht Nein sagen. Die Avocado habe ich natürlich trotzdem gegessen. Was ich von allem übrig gelassen hatte, vernichtete dann das sehr an Hunger leidende Kind restlos.

Arbeitsmäßig ist viel weitergegangen, Jungpflanzen habe ich auch wieder gesetzt: Happerlsalat und frühe Kohlrabi. Ein bisserl graut mir schon vor der vielen Arbeit, die auf mich zukommen wird. Andererseits werde ich jetzt viel mehr Platz zum Experimentieren haben 🙂 Es wird Gemüse regnen in der Sparküche.

Begonnen hat es heute schon, als ich die vorletzte Brokkolipflanze rodete und die ganzen Mini-Sprosserl abzupfte. Die werde ich morgen wieder blanchieren und dann aber einfrieren. Bis zum nächsten Brokkoli ist es dann noch lange hin!

21. März

heute endlich das Brokkoli-Omelett

Gestern hatte das Kind nämlich akut keinen Hunger mehr. Na gut, dann nicht. Heute möchte ich zusätzlich auch ein Happerl geschnittenen Zwiebel anbraten vor dem Brokkoli. Und ich streue die letzten vorhandenen Oliven drüber.

Fürs Mittagessen hatte ich mir über TGTG belegte Brötchen organisiert. Zwölf Stück waren diesmal in der Schachtel, so viele waren es überhaupt noch nie. Um fünf Euro eine Mezzie. Das Kind war entzückt und grub sich in die Dinger ein.

Vor dem Omelett serviere ich heute Abend eine Kohlrabicremesuppe, mit Hing, Knoblauch und Curry aromatisiert. Vom Sonntag ist noch ein Rest Schlagobers übrig, mit dem werde ich die Suppe vollenden.

Als Nachtisch genehmige ich mir einen Rest vom Zwetschkenkompott, vermutlich auch mit Schlagobers.

Überhaupt liegen im Kühlschrank schon wieder etliche Resterl. Salat zum Beispiel … die müssen gegessen werden, da führt kein Weg dran vorbei. Ich werde euch auf dem laufenden halten!