20. April

Salatteller mit Quinoa vor Kaiserschmarren mit Marillenröster und Apfelmus

Als ich dem Kind verkündete, dass es Salatteller gibt, kam die Antwort wie aus der Pistole geschossen: Aber ich mach die NICHT! – Musst eh nicht, war meine Replik, dann machst du halt den Kaiserschmarren!

Erst schluckte das Kind, aber dann stellte es sich hin und fabrizierte den Teig, während ich auf zwei Teller alle möglichen Kleinigkeiten häufte. Den Rest vom Happerlsalat. Einen Esslöffel Bittersalat. Vier Blatterln Rucola. Ein paar Oliven. Den Rest von der Quinoa. Einen Bissen französischen Ziegenkäse.

Außerdem hatte ich aus dem Keller ein kleines Glas Selleriesalat geholt, den ich immer in Stifte schneide. Also den Sellerie. Dazu nahm ich einen halben Apfel und schnitt den ebenfalls in Stifte, mischte alles zusammen und ließ die Sache einige Minuten ziehen, bevor ich den Sellerie-Apfel-Salat auf die Teller verteilte.

Jetzt, wo wir die Salatteller gegessen und den akuten Hunger gestillt haben, beschäftigt sich das Kind mit dem Kaiserschmarren. Zur Butter wird es, als Aromastoff, einen Schluck vom Orangenöl geben. Da bin ich auf die Auswirkung gespannt. Wie das genaue Rezept lautet, weiß ich gar nicht. Aber es wird schon schiefgehen.

Aus dem Keller habe ich jeweils ein Glas Renettenmus und Marillenröster mitgenommen, die werden wir zum Kaiserschmarren essen – also nicht alles, aber wir brauchen eh immer wieder zwischendurch Kompotte und so. Zum Beispiel zum Vanilleeis.

2 Gedanken zu „20. April

  1. Lifeminder

    Hallo, Liebe „Sparköchin!“

    Was ich bei dir lerne, wie schön es ist zum Essen stets eine kleine Beilage zuzufügen. Ob Kompott zum Vanilleis oder ähnlichs.

    Salatteller von Zeit zu Zeit gerne, insgesamt kann ich das Kind aber verstehen, wobei ist die Zubereitung der Salatteller nicht einfach zu bewerkstelligen wie der Kaiserschmarren?

    Mal sehen ob auch die „Sparköchin“ an diesem Wochenende etwas zur Ruhe kommt? – Verdient hätte es sie sich allemal!

    Liebe Gruß
    Vom lifeminder

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  2. Sparköchin Autor

    Lieber Lifeminder,

    Natürlich ist es, aus meiner Sicht, einfacher, die Salatteller zusammenzustellen. Das Kind patzt aber nicht gern herum. Außerdem ist die Motivation bei einer Mehlspeise immer größer.

    Das Wochenende gestaltet sich diesmal sehr erholsam. Nur heute Vormittag war mir so fad, dass ich sogar Parmesan auf Vorrat gerieben habe …

    Lieben Gruß!

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